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Fütterung

Rohfütterung

Warum Rohfütterung?

Der Hund gehört, genauso wie sein Vorfahre Wolf, zur Ordnung der Karnivoren. Was aber nicht mit einem reinen Fleischfresser, sondern mit Beutetierfresser gleichzusetzen ist. Außerdem frisst ein Wildcanide, wie der Wolf auch, noch zeitweise Obst, Kräuter, Gräser, Wurzeln, Insekten und auch den Kot von Pflanzenfressern. Von einem Beutetier wird so gut wie alles aufgefressen bis auf größere Knochen, einen Teil des Magen-/ Darminhalts und einen Teil des Fells.
Der Hund hat auch noch alle physiologischen Merkmale eines Karnivors: das Gebiss, im Speichel finden sich keine Verdauungsenzyme, der Magen ist verhältnismäßig groß und der Darm ist kurz im Vergleich zu Pflanzenfressern. Warum also sollte man Hunden Fertigfutter geben, was zu 60-90% aus Getreide besteht?
Aber warum rohes Fleisch und nicht gekochtes? Das Kochen von tierischen Proteinen verändert deren Aminosäurenstrukturen und macht sie so für den Hund zum Großteil unbrauchbar. Außerdem gehen viele Mineralien und wasserlösliche Vitamine verloren und es ist einfach nicht natürlich.

Praktische Fütterung

Mengen:
Es gibt Richtwerte, allerdings ist der Bedarf bei jedem Hund unterschiedlich, weshalb die Gewichtskontrolle die beste Methode ist um die ideale Futtermenge herauszufinden. Der Richtwert für erwachsene Hunde ist 2% des Körpergewichts, bei Welpen 4-5%. Diese Werte beziehen sich auf die Gesamtfuttermenge, welche sich möglichst aus 70% tierischen und 30% pflanzlichen Produkten zusammensetzen sollte.

Was gefüttert werden kann:
Muskelfleisch: „normales“ Fleisch von einer Vielzahl an Tierarten wie z.B. Rind, Geflügel, Schaf, Kaninchen, Wild – aber kein Schwein! Herz & Leber von den gleichen Tierarten; Alle 1-2 Wochen können statt Muskelfleisch auch mal bindegewebsreiche Schlachtabfälle wie Schlund, Lunge, Milz, Luftröhre, Knorpel etc. gegeben werden.
RFK: rohe, fleischige Knochen z.B. vom Huhn (komplett), Pute (Hals, evt. Flügel), Kalb (Rippen, Brustbein), Kaninchen (komplett), Lamm (Rippen, Wirbelsäule).
Pansen: grün (ungewaschen) vom Rind.
Fisch: bevorzugt Seewasserfisch (Filet oder auch kleinere Fische im Ganzen).
Milchprodukte: Hüttenkäse, Quark, Joghurt, Buttermilch, Sahne.
Gemüse: Blattgemüse (Salate, Spinat, Mangold), Möhren, Sellerie, Fenchel, Zucchini, Kartoffeln (gekocht). Kohlsorten und Hülsenfrüchte meiden.
Obst: Apfel, Birne, Banane, Beeren, Pfirsich, …
Getreide: div. Flocken (z.B. Hafer, Hirse, Dinkel, Reis etc.) oder auch mal gekochten Reis oder Nudeln.
Öl: div. kaltgepresste Öle wie z.B. Rapsöl, Olivenöl, Sesamöl, Leinöl und auch Fischöl ist zu empfehlen.

So könnte ein Futterplan aussehen. Ein solcher Plan muss aber immer individuell auf den jeweiligen Hund und seine Lebensumstände abgestimmt werden und ist keinesfalls als generelle Fütterungsempfehlung gedacht!

  Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag
früh Muskelfleisch, Gemüse, Eigelb, Öl Milchprod., Obst, Getreide Fisch, Gemüse, Eigelb, Öl Milchprod., Obst, Getreide
abends Herz RFK Muskelfleisch RFK
         
Freitag Samstag Sonntag  
früh Leber, Gemüse, Öl fasten fasten  
abends Muskelfleisch Pansen RFK  


Häufig gestellte Fragen

Macht rohes Fleisch meinen Hund nicht krank?
Oftmals warnen Tierärzte in Zusammenarbeit mit Fertigfutterherstellern vor rohem Fleisch. Dadurch würde der Hund Würmer, Salmonellen und noch so manch anderes bekommen. Tatsächlich ist es aber so, dass das Fleisch für Hunde ja von den gleichen Tieren stammt, von denen auch das Fleisch für den menschlichen Verzehr stammt. Es ist also strengen Kontrollen unterworfen. Die Hauptansteckungsquelle für Würmer ist außerdem das Schnüffeln/ Aufnehmen von fremden Hundekot. Weiters ist die Magensäure eines Hundes so stark, dass Salmonellen und andere Bakterien keine Chance haben (sie muss ja Knochen etc. verdauen können).

Ist Knochenfütterung nicht gefährlich?
Auch dies verbreiten Tierärzte sehr gerne. Ein Teil Wahres steckt dahinter: nämlich, dass GEKOCHTE Knochen sehr spröde werden, splittern und dann leicht Verletzungen des Verdauungstraktes hervorrufen. Rohe Knochen von sehr jungen Tieren (Huhn, Kalb, Lamm, Kaninchen) sind noch nicht ausmineralisiert und dadurch sehr weich und gut geeignet. Röhrenknochen sollte man allerdings generell meiden. Am besten beginnt man bei der Knochenfütterung stückweise mit Hühnerhälsen und beobachtet den Kotabsatz. So kann sich der Hund langsam daran gewöhnen, man kann die optimale Menge gut abschätzen und es kommt somit nicht zu Verstopfungen.

Muss das Futter nicht täglich ausgewogen sein?
Nein, das will uns nur die Futtermittelindustrie weismachen. Ein Großteil der Vitamine (besonders die fettlöslichen A, D, E & K) sind über mehrere Wochen im Körper speicherbar. Die wasserlöslichen zumindest über mehrere Tagen, diese sind aber sowieso in ausreichendem Maße im Fleisch vorhanden, sodass eine gute Versorgung gewährleistet ist. Man kann also den Futterplan sehr abwechslungsreich gestalten, solange alles über den Zeitraum von ca. einem Monat ausgeglichen ist. Bei Menschen ist es schließlich genauso ... oder ernähren wir uns täglich mit dem gleichen Fertiggericht?

Muss ich Nahrungsergänzungsmittel zufüttern?
Bei einer ausgewogenen Fütterung ist dies eigentlich nicht unbedingt notwendig. Allerdings nehmen Wildcaniden in freier Natur z.B. Kräuter auf, welche eine gute Nährstoffquelle sind. Deshalb ist eine natürliche Kräutermischung durchaus empfehlenswert. Es gibt noch einige weitere natürliche Produkte welchen bei speziellen Problemen gegeben werden können (z.B. Bierhefe beim Fellwechsel, Bienenprodukte bei Immunschwäche, …). Auf synthetische Vitaminpräparate sollte man allerdings verzichten! Kann oder will man keine Knochen füttern, sollte der Calciumbedarf mit Calciumcitrat oder geriebenen Eierschalen gedeckt werden.

Macht rohes Fleisch Hunde nicht aggressiv?
Das ist ein Ammenmärchen wie es im Buche steht. Es gibt dafür keinerlei wissenschaftliche Begründungen, nicht einmal ansatzweise. Außerdem müsste es uns, wenn etwas Wahres dran wäre, beim Verzehr von Tartar, blutigem Steak, Carpaccio oder Sushi ja dann genauso gehen!

Quelle: 
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